Was ist die beste #Faszientherapie ?
Was ist die beste #Faszientherapie ?
Das “Gerüst” der Faszien besteht aus sog. #Kollagen - Molekülen. Kollagen (bearbeitet) kennen Sie von Bogen-sehnen (deswegen heißen diese so), Trommelfellen, manchen Gitarrenseiten und hochwertigen Tennisschlägern. Wobei man sich dieses “Gerüst” wie ein Gewebe aus Stahlseilen vorstellen kann. Diese Moleküle altern und reißen irgendwann (genau wie Stahlseile). Dann wird die kaputte Stelle geflickt (während des laufenden Betriebes). Im Prinzip ist deshalb jedes KollagenMolekül nach spätestens zwei Jahren vollständig ausgewechselt worden (sog. “turnover”).
Merken tun wir das beim Muskelkater. Dann sind durch eine ungewöhnliche Belastungsprobe so viele Moleküle kaputt gegangen (Mikroverletzungen), dass die Wahrnehmungsschwelle überschritten wird.
Diese Reparaturarbeit wird von sogenannten #Fibroblasten erledigt. Das sind einzelne Zellen, die sich wie Affen durch das Kollagen-Geflecht hangeln können. Sie sind so stark, dass sie die gerissenen Seilenden zueinander ziehen können. Sie sind so produktiv, dass sie dann diese Seilenden wieder miteinander verknüpfen können. Im Prinzip ist das ein normaler WundheilungsProzess - allerdings winzig klein und inmitten des Körpers. Gleichzeitig sind sie so intelligent, dass sie klugerweise neue Seile vor allem in jene Richtungen bilden, in denen tatsächlich starke Zugspannungen herrschen. Dadurch werden Faszien genauso an Belastungen angepasst (trainiert) wie Knochen, Muskeln oder das Gehirn. Ein langfristig verwirrtes KollagenGeflecht ist immer Folge von langfristig verwirrten Belastungs(Bewegungs)Mustern.
Diese Tatsache hat bedeutsame Konsequenzen für unser Verständnis von Faszienschmerz-Entstehung:
1. Wenn man die Faszien nur selten belastet, dann werden sie schwach (“use it or lose it”). Wenn sie dann doch plötzlich mal gebraucht werden, können sie Risse bekommen (innere Wunde).
2. Wenn man die Faszien chronisch überfordert, können sie dick und entzündet werden (“verspannte Muskeln”).
In beiden Fällen gibt es Schmerzen.
Worin besteht nun die beste Therapie?
Jedenfalls nicht in Benutzung einer Hartschaumrolle, selbst wenn diese schwarz ist. Aber auch nicht wirklich in manueller Therapie (inklusive #Rolfing) oder Stretching (inklusive #Yoga).
Nein, die beste Therapie ist Bewegung und zwar die richtige Bewegung!
Deshalb schließt ein gutes Rolfing und ein gutes Yoga den Unterricht verbesserter Alltagsbewegungen mit ein. Deshalb sprechen wir nie von Rolfing-Patienten, sondern immer von Rolfing-Klienten.
Die allerbesten FaszienTherapeuten sind ihre eigenen Fibroblasten!
Sie müssen aktiv werden und Ihre Fibroblasten aktivieren.
Das “Gerüst” der Faszien besteht aus sog. #Kollagen - Molekülen. Kollagen (bearbeitet) kennen Sie von Bogen-sehnen (deswegen heißen diese so), Trommelfellen, manchen Gitarrenseiten und hochwertigen Tennisschlägern. Wobei man sich dieses “Gerüst” wie ein Gewebe aus Stahlseilen vorstellen kann. Diese Moleküle altern und reißen irgendwann (genau wie Stahlseile). Dann wird die kaputte Stelle geflickt (während des laufenden Betriebes). Im Prinzip ist deshalb jedes KollagenMolekül nach spätestens zwei Jahren vollständig ausgewechselt worden (sog. “turnover”).
Merken tun wir das beim Muskelkater. Dann sind durch eine ungewöhnliche Belastungsprobe so viele Moleküle kaputt gegangen (Mikroverletzungen), dass die Wahrnehmungsschwelle überschritten wird.
Diese Reparaturarbeit wird von sogenannten #Fibroblasten erledigt. Das sind einzelne Zellen, die sich wie Affen durch das Kollagen-Geflecht hangeln können. Sie sind so stark, dass sie die gerissenen Seilenden zueinander ziehen können. Sie sind so produktiv, dass sie dann diese Seilenden wieder miteinander verknüpfen können. Im Prinzip ist das ein normaler WundheilungsProzess - allerdings winzig klein und inmitten des Körpers. Gleichzeitig sind sie so intelligent, dass sie klugerweise neue Seile vor allem in jene Richtungen bilden, in denen tatsächlich starke Zugspannungen herrschen. Dadurch werden Faszien genauso an Belastungen angepasst (trainiert) wie Knochen, Muskeln oder das Gehirn. Ein langfristig verwirrtes KollagenGeflecht ist immer Folge von langfristig verwirrten Belastungs(Bewegungs)Mustern.
Diese Tatsache hat bedeutsame Konsequenzen für unser Verständnis von Faszienschmerz-Entstehung:
1. Wenn man die Faszien nur selten belastet, dann werden sie schwach (“use it or lose it”). Wenn sie dann doch plötzlich mal gebraucht werden, können sie Risse bekommen (innere Wunde).
2. Wenn man die Faszien chronisch überfordert, können sie dick und entzündet werden (“verspannte Muskeln”).
In beiden Fällen gibt es Schmerzen.
Worin besteht nun die beste Therapie?
Jedenfalls nicht in Benutzung einer Hartschaumrolle, selbst wenn diese schwarz ist. Aber auch nicht wirklich in manueller Therapie (inklusive #Rolfing) oder Stretching (inklusive #Yoga).
Nein, die beste Therapie ist Bewegung und zwar die richtige Bewegung!
Deshalb schließt ein gutes Rolfing und ein gutes Yoga den Unterricht verbesserter Alltagsbewegungen mit ein. Deshalb sprechen wir nie von Rolfing-Patienten, sondern immer von Rolfing-Klienten.
Die allerbesten FaszienTherapeuten sind ihre eigenen Fibroblasten!
Sie müssen aktiv werden und Ihre Fibroblasten aktivieren.
